Kategorie: Arbeiten als UX-Professional (Seite 2 von 4)

Tourismuszukunft – ein menschenzentriertes Remote-First Netzwerkunternehmen

Mit einem menschenzentrierten Gestaltungsansatz lassen sich nicht nur erfolgreiche Produkte und Services gestalten: Ein menschenzentrierter Gestaltungsansatz ist auch eine hervorragende Grundlage, um Teams zu formen, dauerhaft zusammenzuhalten und ihnen eine optimale Arbeitsumgebung zu bieten.

Florian Bauhuber im Portrait

Florian Bauhuber

Florian Bauhuber hat das früh erkannt:
Sowohl als Geschäftsführer des Netzwerkunternehmen Tourismuszukunft – Realizing Progress als auch Berater für die Tourismusbranche, wendet Florian einen menschenzentrierten Gestaltungsansatz mit großem Erfolg an.

Und das bereits seit vielen Jahren!

Florian hat das Unternehmen Tourismuszukunft im Jahr 2006 gegründet. 7 Jahre lang führte er es in einer klassischen Organisationsform – mit Hierarchien und umsetzenden Mitarbeiter*innen.

Bereits im Jahr 2013 gab Florian dem Unternehmen eine innovative, zu den Werten der Generation Y besser passende Organisationsform: Er wandelte das Rollenverständnis seiner Mitarbeiter*innen, machte sie zu Gestaltenden statt Umsetzenden, bildete selbstorganisierte (Projekt-)Teams, gab Verantwortung ab, löste Hierarchien auf und gab seinem Team die Vision die Tourismusbranche nachhaltig zu verändern.

Im Ergebnis wandelte er das Unternehmen Tourismuszukunft in ein modernes, wirtschaftlich erfolgreiches Netzwerkunternehmen, dessen Mitarbeitenden sich als Unternehmer*innen fühlen. Jede/-r Netzwerkpartner*in entscheidet wann, wo und mit wem er/sie zusammenarbeitet. Stets mit dem Ziel dem Auftraggeber den bestmöglichen Service zu bieten. Ein festes Büro – so etwas gibt es bei Tourismuszukunft schon lange nicht mehr!

Ich finde das sind viele, sehr gute Gründe, um von Florian zu erfahren wie ein Remote-First Unternehmen in der Organisationsform eines Netzwerkunternehmen erfolgreich geführt werden kann.

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Remote-First Unternehmen: Über die Herausforderung die richtigen (Arbeits-)Orte für ortsunabhängige Teams zu finden!

Mobiles Arbeiten und virtuelle Teamarbeit – das ist inzwischen Standard. Vor allem in Unternehmen aus der IT-, Wissens- und Kreativbranche. Einige Tage von zu Hause arbeiten, ab und an im Hotel und Zug, immer öfters im Coworking Space und 1-2 Tage im Büro: Das „neue Normal“.

Einige Unternehmen gehen noch einen Schritt weiter. Sie leben einen „remote-first“ Ansatz. An dieser Stelle seien nur einige Remote-First Unternehmen genannt:  Hotjar, Automattic, Zapier, Buffer, fournova, Toggl, InVison, Human Made, Tourismuszukunft, Sketch, Inpsyde, Hubstaff, Dropbox.

Remote-First Unternehmen: Voraussetzungen & Erfolgsfaktoren

In Remote-First denkenden und handelnden Unternehmen können Mitarbeitende ihren Arbeitsort selbständig wählen. Die Erfordernisse der Tätigkeit, persönliche Bedürfnisse, Wünsche und situativen Faktoren bestimmen den Arbeitsort. Ein Büro, im Sinne einer Firmenzentrale („Headquarter“), steht ihnen immer öfter nicht zur Verfügung. Stattdessen stehen zur Wahl: Home-Office, Coworking Space, mobiles Office (Zug, Wohnmobil etc.), Gastronomie oder eine Herberge auf Zeit (Hotel, Gästezimmer im Coliving etc.).

Die zunehmende Digitalisierung von Prozessen, Services und Produkten, neue Technologien und Geschäftsmodelle und Verbesserungen bei der digitalen Infrastruktur waren und sind notwendige Bedingungen, damit in einer Branche Remote-First Unternehmen entstehen können. Ausreichend sind diese Rahmenbedingungen jedoch nicht.

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Über UX Writing, UX-Writer (w/m/d) und das Ende der Blindtexte!

Nein, nicht noch ein Artikel über die Aufgaben und Tätigkeiten eines UX-Writer (w/m/d). Nein, auch kein weiterer Artikel mit Tipps für UX-Writer (w/m/d). Und nein, auch kein Beitrag mit Beispielen für gelungene Kurztexte.

Warum nicht? Weil es schon zahlreiche, hervorragende Artikel zu diesen Themen gibt. Jene möchte ich Ihnen zugänglich machen. Ich möchte auch Werben für mehr Professionalität beim Schreiben von Kurztexten.

UX-Writer (w/m/d) – Wo seid ihr?

Sie kommen, immer mehr. Inzwischen suchen Unternehmen in Deutschland mehr UX-Writer (w/m/d) als Werbetexter (w/m/d). Und in den Aufgabenbeschreibungen der Stellenausschreibungen für Texter (w/m/d) – hiervon gibt es 8 Mal mehr – tauchen sehr oft Aussagen wie: „Sie verfassen und optimieren die Texte unserer Website.“, „Sie unterstützen unsere Online-Marketing Abteilung bei der Erstellung von Landingpages.“, „Eine wichtige Aufgabe: Die Umsetzung verständlicher Formulare.“. Das ist alles sehr erfreulich. Finde ich.

Vergleicht man jedoch den Aufwand, der heutzutage in die Gestaltung der Texte einer Zeitungsanzeige gesteckt wird, gesetzt in Relation zum Textumfang, dann müsste noch viel mehr Geld für die Gestaltung von Kurztexten ausgegeben werden.

Nun wird sicherlich der Gedanke kommen: Aber Texte auf Websites, die liest doch eh keiner. Ja warum stehen sie dann da? Die Antwort ist einfach: Weil es noch zu wenige (gute) UX-Texter (w/m/d) gibt!

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Home-Office und virtuelle Teamarbeit: Was können wir von Unternehmen aus Finnland lernen?

2020 habe ich, wie viele anderen auch, die Vorzüge und Herausforderungen erfahren, die mit 4-5 Arbeitstagen pro Woche im Home-Office einhergehen. Bei mir überwogen und überwiegen die Vorteile: Eingesparte Pendlerzeit und -kosten, weniger Stress beim Pendeln, sowie mehr Zeit für Fokusarbeit.

Home-Office, mobiles Arbeiten, Videokonferenzen, Digitalisierung und (steuer-)politische Forderungen nach einer Dableib-Pauschale – das sind bleibende Themen, die im Jahr 2020 in Deutschland gesetzt wurden. Wie werden sich jene Themen zukünftig entwickeln?
Um Antworten auf diese Frage zu gewinnen, lohnt ein Blick in Länder, in denen mobiles Arbeiten und virtuelle Teamarbeit seit vielen Jahren verbreitet sind. Finnland ist ein solches Land.

Pasi Järvilehto im Portrait

Pasi Järvilehto

Ich freue mich daher sehr, dass ich Pasi Järvilehto für ein Interview gewinnen konnte. Pasi ist Senior Software Developer bei Gofore am Standort München.

Gofore hat seine Wurzeln in Finnland. Inzwischen hat das Unternehmen zehn Standorte in Europa. 700 Mitarbeiter/-innen unterstützen Unternehmen, Verwaltungen und Organisationen bei der Gestaltung digitaler Produkte und Services. Gofore Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen optimieren darüber hinaus Geschäftsprozesse, digitalisieren jene und organisieren den Wandel hin zu kundenzentrierten Gestaltungsprozessen. Fast immer arbeiten sie in internationalen Teams virtuell zusammen (Wie kann man bei virtuellen Treffen erfolgreich sein?).

All das sind beste Voraussetzungen für fundierte Erfahrungen und Erkenntnisse über die Erfolgsfaktoren von virtuellen Teams und regelmäßigen Arbeitseinsätzen im Home-Office.

An diesen Erfahrungen möchte ich Sie gerne teilhaben lassen.

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Eine starke Wertegemeinschaft: New Work und die Identität von Genossenschaften

Wenn ich’s nicht mache, dann geht’s in die Hose!“ oder „Ich kann’s halt noch immer am besten!“ – Unternehmer/-innen mit diesen Einstellungen sehen ihre Mitarbeiter/-innen oft als Umsetzer statt Gestalter. Sie versuchen deren Handeln über Regeln und Richtlinien zu steuern, wünschen sich „Dienst nach (An-)Weisung“ und setzen auf Kontrolle.

Diese Art Unternehmer, diese Art der Unternehmens- und Mitarbeiterführung passt nicht in unsere Zeit.

Unsere Zeit ist geprägt von komplexen Problemen und Herausforderungen, deren Lösung viele gute Ideen und Innovationen braucht: Klima- und Umweltschutz, Gesundheitswesen, Pflege, Bildung, (intelligente) Mobilität und Digitale Transformation. Die Lösung von derart komplexen Problemen gelingt am besten in selbstorganisierten Teams. Deren Mitglieder entwickeln eigenständig Problemlösungen, (ver-)setzen sich hinein in ihre Zielgruppen, (er-)kennen deren Erfordernisse, experimentieren, iterieren und testen verbesserte Lösungen mit (potentiellen) Kunden.

Derart denkende, handelnde und arbeitende Teams brauchen keinen Chef im klassischen Sinn. Sie akzeptieren, dass der Kunde (=jener, dessen Problem man lösen will) ihr Entscheider ist.

Eine Hierarchie ist so lange super, wie es jemanden gibt, der die Dinge wirklich besser weiß. (…) Das Problem: Im digitalen Zeitalter sind Position und Fähigkeiten nicht mehr kongruent. Führungspersonen können ihr Wertversprechen besserer Entscheidungen im Angesicht von rasanter Veränderungsgeschwindigkeit und Informationsüberfluss schlicht nicht mehr erfüllen.“ (Björn Waide, CEO smartsteuer GmbH).

Agile Unternehmen brauchen neue Organisationsformen!

Die Formel: Leistung ist Können plus Wollen plus Dürfen, erfährt in modernen, agilen Unternehmen einen neuen Sinn. Die klassische Kontrollfunktion verlagert sich auf das Team, welches den Kunden in den Mittelpunkt stellt.

Das Team kontrolliert sich selbst, es überwacht seinen Arbeitsfortschritt selbst. Mehr noch, es versucht stetig besser zu werden, zum Wohle der Kunden und gemeinsam mehr zu schaffen als bisher. Dazu werden Hemmnisse beseitig, werden Aufgaben nach individuellen Stärken verteilt und Arbeitsroutinen nach Möglichkeit automatisiert.

Die Voraussetzung, damit all dies auch gelingen kann: Alle verfolgen eine gemeinsame Vision und ringen, ebenfalls gemeinsam, um den besten Weg dahin. Damit das gelingt, müssen sich Mitarbeitenden in einem Unternehmen wohlfühlen, ihre Anforderungen und Wünsche an die Arbeit müssen zu 100% erfüllt sein und sie müssen die Unternehmensentwicklung gestalten können.

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Videokonferenzräume – Brauchen wir nicht, wir haben Zoom!

Im Jahr 2020, dem 20. Jahr meiner beruflichen Tätigkeit als Unternehmer, habe ich viel Neues gelernt. Unfassbar viel.

  • Mehrere Wochen im Home Office haben mir gezeigt, wie produktiv das Arbeiten von zu Hause sein kann – und lehrten mich zugleich, wie zeitraubend und ineffektive drei Stunden pendeln pro Tag sind.
  • Mehrere Wochen im Home Office gaben mir die Gewissheit, dass Videokonferenzen unsere Besprechungen nachhaltig verändern werden.

Ich lernte, dass virtuelle Besprechungen viel Vorbereitungszeit brauchen – und zielführende Videokonferenzen neue Spiel- und Dialogregeln erfordern (5 Regeln für gelungene Web-Konferenzen).

Ich lernte wie ich in einer Videokonferenzen Entscheidungen vorbereiten, Probleme aufzeigen und im Team lösen kann. Wie Meinungen, Erfahrungen und Informationen zusammengetragen und ausgetauscht werden können.  Und schließlich auch, wie die Beziehungsebene im Team verbessert wird.

Ich erfuhr wie wichtig es ist mit allen Teilnehmenden vorab die Ziele und Agenda einer Besprechung zu vereinbaren. Auch durfte ich lernen technische Aspekte bei Videokonferenzen niemals zu unterschätzen: Den virtuellen Besprechungen vorgelagerte Techniksprechstunden, in denen sowohl die Technik bei den Teilnehmenden überprüft als auch der Umgang mit dem Videokonferenztool eingeübt wird, können über Erfolg oder Misserfolg einer Sitzung maßgeblich entscheiden.

Und trotz all dieser Voraussetzungen und (erkannten) Stolperfallen war und bin ich immer wieder positiv überrascht wie produktiv virtuelle Besprechungen sind – wie viel zielführender 60 Minuten Videokonferenz im Vergleich zu einer Sitzung im Besprechungsraum sind.

Hybride Besprechung, neue Räume und viel Zeit!

Viele Wissensarbeiter und Kreativschaffende verbringen 20% ihrer Arbeitszeit in Besprechungen oder Sitzungen. Dieser Zeiteinsatz muss sinnvoll genutzt werden, sind doch oft ein halbes Dutzend zurecht gut bezahlter Menschen an Besprechungen beteiligt.

Da wir nicht 100% unserer Arbeitszeit im Home Office verbringen können, werden wir immer mehr Besprechungen erleben, die sowohl Merkmale einer klassischen Besprechung als auch einer Videokonferenz aufweisen.

„Hybride Besprechungen werden unseren Arbeitsalltag in den 2020er Jahren prägen und nachhaltig verändern.“

Wir werden immer öfter Besprechungen erleben, bei denen einige Teilnehmende gemeinsam in einem Raum im Büro sitzen während andere von Orten außerhalb des Büros virtuell teilnehmen.

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Vom UX Designer (w/m/d) zum erfolgreichen Teamlead UX (w/m/d) – mit einem UX Design Mindset gelingt auch das!

Es ist toll, wenn erfolgreiche UX Designer (w/m/d) den Weg in die Führung und das Management von UX Teams gehen wollen. Es ist ein Schritt, der in immer mehr Unternehmen nötig wird. Nur mit der Rolle eines Teamlead UX (w/m/d) können sie ihren UX Reifegrad weiter steigern.

Der Weg von einer 1 Frau/Mann UX Stelle zum Teamlead UX (w/m/d) ist ein weiter und steiniger. Es braucht (intrinsische) Motivation, Durchhaltevermögen, geeignete Fähigkeiten und Kompetenzen. Daher stellen sich die meisten Unternehmer und Unternehmenslenker in dieser Situation zu Recht die Frage: „Brauche ich für den Aufbau und die Führung eines UX Teams eine erfahrene Führungskraft oder sollte ich auf „meinen“ vorhandenen UX Designer (w/m/d) setzen?

Keine leichte Entscheidung. Braucht ein Teamlead UX (w/m/d) – ausgestattet auch mit dem Auftrag zum Steigern des UX Reifegrades – Führungserfahrung?

Ich bin der Meinung: Nein, das braucht ein Teamlead UX nicht zwingend. In den meisten Fällen spricht vieles dafür die Führungs- und Entwicklungsaufgabe dem vorhandenen UX Designer (w/m/d) anzuvertrauen. Die Begründung scheint mir sehr naheliegend: Ein verinnerlichter und mehrfach angewandter menschenzentrierter Gestaltungsansatz, ein UX Design Mindset, ist nicht nur ein Erfolgsgarant für innovative und relevante Produkte. Er ist auch die Grundlage für die Fähigkeit:

  • UX Teams zusammenzustellen.
  • Mitarbeitende zu führen, sowie persönlich und fachlich weiterzuentwickeln.
  • Räume und Arbeitsplätze aufgabengerecht zu gestalten.
  • Interne Tools, Technologien und Anwendungen auszuwählen und mitarbeiterzentriert weiterzuentwickeln.

Wird das UX Design Methoden- und Mindset angewandt auf die Führung von Teams, dann spricht man von einem „Design for Employee Experience“. Ein Employee Experience Design Mindset begründet sich auf der Motivation Mitarbeitende in den Prozess der Gestaltung der

  • physikalischen (Räume, Arbeitsplätze),
  • kulturellen (Auswahl, Führung und Entwicklung von Mitarbeitenden, soziale Umwelt) und
  • technologischen (internen Tools, Anwendungen & Software) Rahmenbedingungen

einzubeziehen und gemeinsam mit ihnen an deren Verbesserung zu arbeiten. Es begründet sich auf der Motivation die Erfordernisse und Bedürfnisse von Mitarbeitenden bei Führungsfragen, bei der Gestaltung interner Prozesse und selbst der Raum-/Arbeitsplatzgestaltung in den Mittelpunkt zu stellen

Diese Denkweise und die dafür nötigen Methoden sind einem UX Designer (w/m/d) bestens vertraut. Er hat den User Centered Design Prozess mehrfach mit Erfolg bei der Gestaltung und Weiterentwicklung von Produkten angewandt.

UX Designer (w/d/m) können Anforderungen von Nutzern & Kunden analysieren und beschrieben. Sie wissen wie es gelingt gemeinsam mit Kunden & Nutzern Produktideen zu entwickeln und in Prototypen zu überführen. Jene Prototypen mit Nutzern zu testen, das haben sie mehrfach vollzogen. Die in diesen Tests gewonnenen Erkenntnisse nutzen sie zur Weiterentwicklung von Prototypen und zum Steigern ihres Verständnisses für die Erfordernisse von Nutzern & Kunden. UCD / UX Design in Perfektion.

Dieses Mindset und diese Vorgehensweise kann ein erfahrener UX Designer problemlos auf den Umgang mit Kollegen/-innen anwenden. In diesem Fall spricht man von einem Employee Experience Design.

Employee Experience Design Denk- und Prozessmodell

Mitarbeitende in den Mittelpunkt stellen = Employee Experience Design (kurz: EXD)

UX Designer (w/m/d) verfügen somit über die nötigen Fertigkeiten für den Job eines UX Teamlead (w/m/d). Sie sind bestens gerüstet. Ist die/der UX Designer/-in auch noch intrinsisch motiviert Führungsaufgaben zu übernehmen – tut das also nicht (nur) des Geldes wegen – und verfügt sie/er über Einfühlungsvermögen, dann wäre es grob fahrlässig ihr/ihm Führungsaufgaben zu verwehren.

Tun Sie’s, liebe Unternehmer/-innen und Unternehmenslenker. Es wird sich für Sie lohnen. Vor allem dann, wenn Sie ihren Teamlead UX (w/m/d) vertrauen. Vertrauen beim Aufbau eines UX Teams, dessen Führung und Weiterentwicklung, und wenn Sie ihm auch genügend Budget und Zeit geben, damit er am UX Reifegrad Ihres Unternehmens arbeiten kann.

Wie konkret das geht? Das erfahren Sie und alle UX Designer (w/m/d) mit der Motivation zum Führen von UX Teams in diesem Beitrag. Los geht’s mit dem Aufbau des UX Teams.

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UX & Marketing – Hand in Hand zur UX-driven Company

2012 habe ich die Botschaft vermittelt, dass Psychologen/-innen die besten User Researcher (w/m/d) sind (Verhalten verstehen und lenken – das können Psychologen!).

Ich habe inzwischen dazugelernt. Mir wurde verdeutlicht und natürlich auch selbst deutlich, dass pauschale Aussagen zu Qualifikationen nicht angebracht sind. Sie treffen einfach nicht zu.

Es gibt viele Möglichkeiten sich zu einem hervorragenden User Researcher (w/m/d), UX Manager (w/m/d) oder UX Designer (w/m/d) ausbilden zu lassen. Und es gibt natürlich ausgebildete Psychologen/-innen, die ihren Job als UX Professional (w/m/d) nicht gut ausfüllen. Ich bitte daher alle um Entschuldigung, die ich damals mit meiner pauschalen Aussage verärgert habe.

Meine Lehren hielten mich nun davon ab diesem Beitrag den Titel: „Marketer sind die besten UX Manager (w/m/d)“ zu geben.  Viel zu pauschal!

Lassen Sie uns dennoch diesem Gedanken einmal nachgehen: Wie wäre es, wenn Sie die Stelle eines Teamlead UX (w/m/d), UX Manager (w/m/d), Digital Manager (w/m/d) oder Head of UX Design (w/m/d) mit einem Marketer (w/m/d) – verstanden als Fachfrau/Fachmann für Marketing – besetzen? Bietet das Vorteile? Ist das vielleicht sogar ein Erfolgsfaktor auf dem Weg zur Steigerung des UX Reifegrades Ihres Unternehmens?

Ich bin der Meinung, dass es naheliegend ist auf Marketer zu setzen, wenn es darum geht ein Unternehmen hinzuführen zu einer integrierte UX Kultur, hin zu einer „UX-driven Company“. Gerne möchte ich Ihnen dies begründen.

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Digitale Zukunft auf dem Land: Wie Coworking Spaces und Senioren/-innen voneinander profitieren!

Wenn auch Sie Eltern haben die nicht mit digitalen Medien aufgewachsen sind, dann haben Sie sich vielleicht schon einmal als (Not-)Helfer in Sachen „Digitalisierung“ betätigt. Ich tue das oft.

Meine Eltern (70 plus) brauchen ab und an Hilfe, wenn es beispielsweise darum geht eine App in Gang zu bringen. Sie fragen mich wie sie Fotos und Kontaktdaten von ihrem alten Smartphone auf ein neues Smartphone übertragen können. Oft helfe ich beim Einrichten neuer Geräte, beispielsweise einem Drucker, und löse Probleme mit dem WLAN.

Für mich sind diese Momente der Hilfe stets bereichernd. Sie bringen mir mindestens genauso viel wie meinen Eltern. Wie sagt man so schön: Eine Win-win-Situation!

„Digitale Daseinsvorsorge“ auf dem Land

Meine Eltern leben auf dem Land. In einem Dorf mit 1.500 Einwohnern/-innen. 400 Kilometer entfernt von meinem Lebensmittelpunkt. Nicht jedes Problem kann ich daher zufriedenstellend lösen. Sie müssen sich Hilfe bei Freunden und Nachbarn erbitten oder professionelle Beratung einkaufen. Beratung beispielsweise im stationären Einzelhandel. Letzteres ist für meine Eltern erst dann ein Lösungsweg, wenn alle anderen nicht erfolgreich waren. Es ist ein Weg den sie leider oft gehen (müssen). Stets verbunden mit viel Zeit für die Fahrt in die nächste Stadt, Kosten und auch einer gewissen Unbehaglichkeit.

Ich finde, da muss man etwas tun! Es braucht Alternativen.

Es braucht Orte an denen sowohl Hilfe bei Problemen mit digitalen Produkten und Anwendungen als auch Möglichkeiten zum Ausprobieren (neuer) digitaler Produkte geboten werden. Diese Orte bezeichne ich als digitale Treff- oder Knotenpunkte.

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Dem Nutzer stets auf der Spur: Daniel Hujer

Heute möchte ich Ihnen Daniel Hujer vorstellen.

Portrait von Daniel Hujer (Leiter Sales & Marketing, m-pathy)

Daniel Hujer

Daniel leitet das Marketing & Sales Team bei m-pathy.
Er berät Unternehmen beim Konzipieren eines kontinuierlichen User Feedback Managements. Dabei ist es ihm ein besonderes Anliegen Wissen auf Unternehmensseite aufzubauen, Mitarbeitende zu befähigen und seine Erfahrungen mit anderen zu teilen.

Ich freue mich daher sehr, dass sich Daniel Zeit für ein Interview nahm.

Als Diplom-Betriebswirt und erfahrener Marketer weiß Daniel sehr genau, warum es wichtig ist Nutzer/-innen in den Mittelpunkt von Entscheidungen und Handlungen zu stellen. Warum es wichtig ist sich die Brille seiner Nutzer/-innen aufzusetzen und mit deren Blickfeld hinzuschauen auf Produkte, Anwendungen & Services.

Im Interview werden wir uns die Brille eines POs und UX Designers (w/m/d) aufsetzen, der für eine kunden- und nutzerzentrierte Produktentwicklung im B2B Umfeld zuständig ist: Wie gelingt es ein forschungsbasiertes „Design for User Experience“ für eine BtoB Zielgruppe umzusetzen? Dieser Kernfrage wird Daniel im Interview nachgehen und uns teilhaben lassen an seinen Erfahrungen.

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